Petra Thiele
Ich wurde 1965 in Kassel geboren. Nach meiner Ausbildung zur techn. Assistentin für chemische und biologische Laboratorien übte ich diesen Beruf für einige Jahre aus. Seit 1987 besuchte ich diverse Kurse zur klassischen Homöopathie und absolvierte 1993 erfolgreich die Ausbildung zur Heilpraktikerin an der Samuel-Hahnemann-Schule. Seitdem arbeite ich in eigener Praxis, meine Schwerpunkte sind prozessorientierte Homöopathie und Kinderheilkunde.
1991-1997 nahm ich an einer Fortbildung in Gestalttherapie bei Marianne Frey, London, teil und arbeitete als Dozentin für Homöopathie z.B. beim DRK, und der ‚Arthur Lutze Gesellschaft’. Am Geburtshaus Prenzlauer Berg gab ich Kurse „Homöopathie für Eltern“. In der Samuel-Hahnemann-Schule organisierte ich 1992-1995 die Homöopathie-Tage und arbeitete dort unterstützend im Büro und als Lektorin. 1995 kam mein Sohn Joshua zur Welt.
Weitere Tätigkeiten
Seit 2002 bis 2012 Leiterin und Dozentin (seit 1994) der Abendausbildung Prozessorientierte Homöopathie an der Samuel-Hahnemann-Schule.
Von Oktober 2006 bis 2010 im Vorstand des Fachverbandes dt. Heilpraktiker - Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. und leitete dort die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
2012 bis 2016 Geschäftsführung der Philyra-Homöopathieschule-Hamburg.
Mein Weg zur Homöopathie
Mit der Homöopathie bekam ich mit 15 Jahren auf meiner Waldorfschule Kontakt, als der Schularzt mit einem homöopathischen Mittel eine Serie von Nierenentzündungen beendete, unter denen ich seit meinem zweiten Lebensjahr litt. Da ich seitdem nie wieder eine Nierenerkrankung bekam, habe ich die Homöopathie nicht mehr verlassen. Nach meiner ersten Ausbildung besuchte ich immer wieder Kurse in klassischer Homöopathie und entschied mich schließlich Heilpraktikerin zu werden, um die Homöopathie selber anzuwenden. Gerade aus meiner persönlichen Erfahrung heraus sind Kinder mein Praxisschwerpunkt. Heute behandle ich auch viele sogenannte „verhaltensauffällige“ Kinder, die mit den unterschiedlichsten Diagnosen (z.B. ADHS, Lernschwäche etc.) im sozialen Bereich zu mir kommen. Wichtig ist mir der Ansatz, dass Kinder und ihre Eltern bestimmte Dinge aneinander lernen können, dass wir aus Erkenntnis oft unser Verhalten ändern und dass jedes Kind für sich genommen eine Herausforderung und ein kleines Wunder darstellt.